2. Adventssonntag

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Aktuelle Informationen aus dem Seelsorgebereich Deutz/Poll

2. Adventssonntag
07./08.12.2024
1. Les: Bar 5,1-9
2. Les: Phil 1,4-6.8-11
Ev: Lk 3,1-6

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

überall sehen wir Weihnachtsmärkte, Weihnachtskonzerte, Lichterketten, lebendige Adventskalender, geschmückte Fenster… Gerne gehen wir dahin…

Am ersten Adventssonntag, 1. Dezember, haben wir in der Kirche feierlich den Adventskranz mit den vier Kerzen gesegnet und die erste Kerze angezündet. Vom bekannten Adventslied (Gotteslob 223) haben wir die erste Strophe gesungen. Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet, die erste Kerze brennt. Wir sagen euch an eine heilige Zeit. Machet dem Herrn die Wege bereit. Freut euch, ihr Christen! Freuet euch sehr! Schon ist nahe dem Herrn“. (GL 223,1).

Diesen Sonntag, 8. Dezember, zünden wir die zweite Kerze an. Dann singen wir die zweite Strophe des Liedes: „Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet, die zweite Kerze brennt. So nehmet euch eins um das andere an, wie auch der Herr an uns getan. Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr! Schon ist nahe der Herr“ (GL223, 2).

In dieser Adventszeit bereiten wir uns auf das Fest Weihnachten vor. Die Worte von Johannes dem Täufer geben uns eine große Hilfe in dieser Vorbereitungszeit. Ein Teil seiner Predigt lesen wir im Lukas-Evangelium: „Johannes der Täufer zog in die Gegend am Jordan und verkündete dort überall die Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden, wie im Buch der Reden des Propheten Jesaja geschrieben steht: Stimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen! Jede Schlucht soll aufgefüllt und jeder Berg und Hügel abgetragen werden. Was krumm ist, soll gerade, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden“ (Lk 3, 3-5). Dieser Text ist ein Teil aus dem Sonntagsevangelium (Lk 3, 1-6). Wie wir alle wissen, war Johannes der Täufer der Vorläufer Jesu. Auf den Messias hat er hingewiesen und ihm die Wege vorbereitet.

Am 8. Dezember feiert die Kirche „das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“. Sie war von ihrem Leben an von aller Erbschuld frei und das reinste Geschöpf Gottes. Sie blieb ohne Sünde.

Am 14. Dezember denken wir an den Heiligen Johannes vom Kreuz. Er war Ordenspriester, Mystiker, Dichter und Kirchenlehrer. Er wurde in Spanien (in Fontiveros/ Kastilien) um 1542 geboren und ist am 14. Dezember 1591 gestorben. Viele haben seine Schriften als hilfreiche Ratgeber auf ihrem Glaubensweg entdeckt.

Johannes der Täufer, die heilige Maria, der Heilige Johannes vom Kreuz sind Wegweiser auf Jesus. Sie helfen und laden uns für die Ankunft Christi ein, ihm, dem Heiland, den Weg zu bereiten.

Einen gesegneten 2. Adventssonntag und eine besinnliche Adventszeit wünsche ich Ihnen.

P. Abraham Muttethazhath MCBS