20. Sonntag im Jahreskreis

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Aktuelle Informationen aus dem Seelsorgebereich Deutz/Poll

20. Sonntag im Jahreskreis
17./18.08.2024
1. Les: Spr 9,1-6
2. Les: Eph 5,15-20
Ev: Joh 6,51-58

Heimkehr und Aufbruch

            In diesen Tagen kehren viele Urlauber heim und gliedern sich wieder in den Rhythmus des Alltags ein. Hoffentlich wohlbehalten kommen auch die Kinder und Jugendlichen und ihre Betreuer der KjG-Freizeiten aus der Schweiz (Deutz) und aus Dänemark (Poll) zurück in die Heimat. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön und ein Wort der Anerkennung an die LeiterInnen aus den Reihen der KjGs, die diese unvergesslichen Erlebnisse der Ferienfreizeiten ermöglichen!

            Für alle, die mit Schule zu tun haben, bedeutet die Zeit nach den Sommerferien Aufbruch: in eine neue Klasse womöglich in eine neue Schule – für Kinder und Eltern Aufregung und Reiz des Neuen.

            Auch im Gemeindeleben gibt es Aufbrüche in die erste Phase der zweiten Jahreshälfte: Am Sonntag, den 25.8. die gemeinsame Wallfahrt der Gemeinden der Pastoralen Einheit „Schäl Sick Mitte“ zur Pietà nach Kalk; danach die Pfarrfeste in Deutz (1.9.) und in Poll (8.9.).           

           Ich lade ein, diese und viele weitere Begebenheiten gemeindlichen Miteinanders nicht nur als äußerliche Events wahrzunehmen, sondern eben auch als Wegmarken auf einem gemeinsamen Weg des Glaubens. Die Wallfahrt zur Pietà stellt uns auf einen Pilgerweg, den schon Generationen vor uns gegangen sind, um daraus Kraft und Zuversicht zu schöpfen. Die Pfarrfeste lassen uns auf ihre Weise den Wert von gemeinsamer Freude und Zusammensein spüren.

            An dieser Stelle mache ich jetzt schon darauf aufmerksam, dass das kommende Jahr 2025 als „Jahr des Gebetes“ einladen wird, unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ Aufbrüche zu tieferer Spiritualität und aus Hoffnung getragenem Glauben zu wagen.

            In der zweiten Lesung dieses 20. Sonntages im Jahreskreis heißt es im fünften Kapitel des Epheserbriefes: „Seid nicht unverständig, sondern begreift, was der Wille des Herrn ist“ (5,17). Danach folgen Impulse, das Leben im christlichen Sinne zu gestalten: Genuss gehört dazu (aber bitte in Maßen: „Berauscht euch nicht am Wein“) und die Freude („Singt und jubelt aus vollem Herzen“).

            Auf dass unsere gemeinsamen Erlebnisse zu Aufbrüchen
 im Glauben und im Gemeindeleben werden verbleibe ich mit herzlichen Grüßen!

Pfarrer Dr. Andreas Mersch